Wage es!
Es ist ein einfacher und bequemer Weg, Dinge einfach sein zu lassen und alles so zu machen, wie man es immer gemacht hat. Problem nur: Es bringt uns nicht einen Schritt weiter. Unsere ganz persönliche Entwicklung bleibt einfach stehen.
Was hindert uns? Ich kann gerade nur für mich sprechen, aber wenn ich mit meinem inneren Schweinehund kämpfe, dann meistens aus Angst vorm Versagen oder aus Angst vor einer Blamage. Aber wisst ihr was? Ein (nicht ganz so ernst zu nehmendes, aber sehr beruhigendes) Sprichwort lautet: „Einmal am Tag blamieren festigt den Charakter.“ …Ich bin so derbe fest im Charakter, muss schon selbst drüber lachen…
Und auf der anderen Seite… Wage es! Denn die größte Furcht, die man wohl haben kann, ist die, nicht von der Stelle zu kommen.
Auf einem Markt auf einem Burggelände sah ich kürzlich einen Schlüsselanhänger an einem Schmuckstand. „Always do what you are afraid to do.“ — Tue immer, wovor du Angst hast. Nun hängt dieser Anhänger als kleine Mahnung und Mutbringer an meinem Schlüsselbund, damit ich einfach einmal mehr „Ja“ statt „Nein, lieber nicht“, sage.
Vielleicht ist es hilfreich sich ab und zu selbst mit kleinen Dingen an eigene Ziele zu erinnern — auch auf die Gefahr hin, dass man sie nicht erreicht. Aber schon allein den Weg zu wagen, den ersten Schritt zu gehen, lässt einen Menschen bereits wachsen. Erfahrungen kann einen niemand nehmen. Und manche braucht man auch erst später wieder — nichts ist umsonst.
Wenn du Angst davor hast, dann tue es. Jetzt erst recht!
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