Der Rest kommt, wenn du bereit bist

Richte den Blick nach vorn. Schwelge nicht in der Vergangenheit - es hindert dich daran, den Moment zu genießen und Pläne zu schmieden, Ziele zu stecken und zu erfüllen.

Es klingt einfach, ist es aber nicht. Es gehört viel Kampfgeist dazu und du musst dich oft selbst überlisten. Du musst lächeln, wenn dir danach ist zu weinen. Du musst die Augen zukneifen. Nicht, um nichts mehr zu sehen, sondern um den Blick wieder zu schärfen und um ihn auf das Wesentliche zu richten.

Es ist schwer mit Narben zu leben. Aber sie erinnern uns daran, was wir schon alles überstanden und überlebt haben. Sie werden immer bleiben. Aber unsere Gedanken dürfen sich ihnen abwenden, wenigstens der Zeit zuliebe, die so knapp bemessen ist.

Was erreichen wir mit dem Festhalten? Doch nur, dass uns die Zeit noch viel schneller wie Sand durch die Finger rinnt. Es lässt kein Lächeln mehr zu, keine Freude, keine Zuversicht.

Versuch es. Lächle, wenn deine Gedanken getrübt werden. Sei dir binnen Sekunden wieder bewusst, dass das Leben endlich ist und jeder Moment kostbar. Das sollte dir helfen.

Was nützt die Trauer über Verluste, verpasste Gelegenheiten und Niederlagen? Was nutzt es, ewig Wunden zu lecken?

Lebe. Liebe dein Leben. Du hast nur dieses eine, schätze es und pflege es. Hüte deine Seele und lebe so, dass du jeden Morgen in den Spiegel schauen kannst. Lebe für deine Werte, für die Dinge, die man nicht sieht. Sei ein guter Mensch, dann kommt das Glück zu dir zurück, auch wenn du das Gefühl hast stets und ständig durch Täler zu wandern. Die Spitzen des Berges hat nie jemand ohne Mühe und Anstrengung erklommen. Jedoch die Luft, der Ausblick und das kribbeln in der Brust sind es, die den Weg rechtfertigen und dein Leben nachhaltig zum Besseren wenden.

Liebe dich. Der Rest kommt, wenn du bereit bist.